Ich habe schnell gelernt, dass Mitarbeitergespräche nicht dazu dienen, Mitarbeitende kritisch zu bewerten, sondern ihnen exklusive Zeit zu widmen, um über ihr Weiterentwicklungspotenzial zu sprechen.
Mitarbeitergespräche stärken unsere Verbindung
Ich bin seit 1989 im Unternehmen. Mitarbeiter-Jahresgespräche gab es früher nicht. Als im Jahr 2022 das Projekt zur Einführung von Mitarbeitergesprächen vorgestellt wurde, stand ich dem skeptisch gegenüber. Denn als langjähriger Mitarbeiter habe ich zu allen Kolleginnen und Kollegen ein gutes Verhältnis. Das wollte ich nicht durch allzu kritische Gespräche gefährden.
Wie sich herausstellte waren meine Befürchtungen unbegründet: Ich habe schnell gelernt, dass Mitarbeitergespräche nicht dazu dienen, Mitarbeitende kritisch zu bewerten, sondern ihnen exklusive Zeit zu widmen, um über ihr Weiterentwicklungspotenzial zu sprechen.
Durch die professionelle Vorbereitung und Einführung des Mitarbeitergespräches, unterstützt und begleitet von Sabine Benken (www.thinksgiving.de), und vor allem durch die aktive Einbeziehung unserer Belegschaft, gelang es, dieses Werkzeug zur Personalentwicklung erfolgreich im Unternehmen zu etablieren.
Wir lernten einander noch besser kennen und konnten in lockerer Atmosphäre und zielführender Kommunikation die Interessen und Stärken jedes einzelnen näher betrachten. Durch dieses neu gewonnene Wissen kann nun jeder Mitarbeitende gezielt und individuell durch Schulungen oder Weiterbildungsmaßnahmen gefördert werden.
Auch meine Kolleginnen und Kollegen lernten mich besser kennen. Sie sagten mir offenen, wie sie mich einschätzen und was für sie an meinem Führungsstil hilfreich und weniger hilfreich ist.
Alles in allem denke ich, dass jeder einzelne von der Einführung der Mitarbeiterjahresgespräche profitiert und sie uns gemeinsam als Team-Hofmann weiter nach vorn bringen.
Autor
Andreas Schulert, Betriebsleiter